14. Mai 2016

Entspannung und gesunde Ernährung...

Das Leben ist oft hektisch und da fällt es einem schwer entspannt zu sein.
Dann noch gesund ernähren... puh... das kann schon eine Herausforderung sein.

Mein Hund is extrem empfindlich was Emotionen betrifft.
Jegliche Form der Aggression lässt sie erschaudern und als Häufchen Elend in der hinterste und dunkelsten Zimmerecke verschwinden... wenn möglich noch weiter weg...
Um mir diesen Anblick zu ersparen musste ich lernen mich im Griff zu behalten... nicht auszuflippen... niemanden ANSCHREIEN und nicht aufregen... komme was wolle...

Anfangs war es mehr ein Unterdrücken und es führte zu noch mehr Aggressionen... doch irgendwann begriff ich, wie ich mit diesen Situationen umgehen musste... zugegeben, ich muss noch lernen... so ganz will mir das nicht immer gelingen... doch spätestens, wenn ich meinen Hund dann sehe weiß ich, wofür es sich lohnt daran zu arbeiten.

"Abby... warum erzählst du uns das?"

Lebewesen reagieren ALLE empfindlich auf Stress.
Sogar das Immunsystem eines Organismus leidet unter Stress.
Krankheitserreger aller Art haben es leichter, einen gestressten Körper einzunehmen.

Noch dazu gehört, wohl oder übel, eine gesunde Ernährung.
Ausgewogen sollte Sie sein.
Wie genau das aussieht, hängt selbstverständlich vom jeweiligen Organismus ab.

Stress hingegen wird bei den meisten Lebewesen durch die selben Faktoren ausgelöst.
Stress hat jedoch auch viele Gesichter.
Stress...
... können unpassende Artgenossen oder andere Lebewesen im selben oder unmittelbarem Lebensraum sein.
... kann gar keine oder zu viele Artgenossen/andere Lebewesen sein.
... kann hektische Umgebung sein.
... kann zu wenig oder eine Umstellung, der Nahrung sein.
... kann Langeweile sein.
... etc pp

Wer sich nun überlegt, welcher dieser Faktoren Tiere ausgesetzt sind, die im Tierheim abgegeben werden... na... kommt ihr auch so drauf?

Dazu gesellen sich im Tierheim gerne alle Art von Krankheitserregern... egal wie oft und gründlich desinfiziert wird... jeden Tag kommen neue hinzu und da ist immer dieser Moment, wo eine Übertragung nicht ausgeschlossen werden kann...

Das alles erschwert es Tieren mit chronischen Krankheiten ein symptomfreies Leben zu führen. Sie müssen oft in Bereichen gehalten werden, in denen sie wenig gesehen werden. Das erschwert die Vermittlung zusätzlich. Ganz zu schweigen vom Arbeitsaufwand...

Da im Tierheim öfter chronisch kranke Tiere anwesend sind, besteht für interessierte Tierhalter die Möglichkeit, direkt einer eingespielten Gruppe ein zu Hause zu geben. Doch auch Einzeltiere warten gelegentlich auf passende Gesellschaft.

Der ansteckende Kaninchenschnupfen ist besonders interessant... ausgelöst werden kann er nicht nur durch die Übertragung von Erregern (Bakterien / Tröpfcheninfektion) anderer Kaninchen... auch Menschen und Hunde können entsprechende Bakterien übertragen... also durch eigene Erkrankungen! Umgekehrt hingegen wird eine Übertragung bisher ausgeschlossen.

Dieses doch etwas umfangreichere Thema, konnte ich gut verständlich zusammengefasst auf folgender Homepage finden: Kaninchenberatung.de - Kaninchenschnupfen

"Aber Abby... was hat das alles nun miteinander zu tun?"

Ehrlich jetzt? Ich dachte das wär inzwischen klar... ^.^
Wer Kaninchen mit chronischem Kaninchenschnupfen adoptiert, ist gezwungen ein stressfreies Umfeld zu schaffen und sich intensiv mit artgerechter und ausgewogener Ernährung zu befassen. Das ist sowohl für die Tiere, als auch für den Menschen eine Bereicherung.

Wer also einen tierischen Antrieb in ein glücklicheres Leben möchte, sollte unbedingt mal im Tierheim vorbei schauen! ;)

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